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Rückblick: Das Petrus Oratorium

Montag, 31 Dezember 2018.

Gelobt sei Gott der Vater unsres Herren Jesus Christus!

So hieß das erste Lied des Petrus Oratoriums und wir haben auch allen Grund Gott zu loben und ihm Danke zu sagen. Er hat uns gesegnet in der vergangenen Zeit und uns vier wunderbare Aufführungen geschenkt. Venusberg, Drebach, Großolbersdorf und zuletzt noch Annaberg Buchholz. Es war immer gut besucht und die Geschichte von Petrus hat die Menschen berührt, beschäftigt und bewegt. Nicht nur den Besuchern hat es gutgetan, sondern auch all denjenigen welche dabei waren und mitgewirkt haben. Gott hat uns als sein

Werkzeug gebraucht und wir konnten für ihn unterwegs sein. Was für ein Geschenk. Ein großes DANKESCHÖN an alle die zum Gelingen beigetragen haben.

Rudi Mehner (Projektleiter)  

Im vergangenen Mai durften wir in unseren Gemeinden in Venusberg und Drebach das Petrus- Oratorium erleben. Die mehr als achtmonatige Vorbereitung mündete in zwei beeindruckenden Konzerten. Waren mit der Aufführung in Venusberg am Samstag, den 12. Mai vor allem Menschen aus der näheren Umgebung angesprochen, stellte das zweite Konzert einen besonderen Gottesdienst mit Regionalcharakter dar. Besucher unserer Nachbarbezirke Dittersdorf, Ehrenfriedersdorf, Zschopau und Marienberg folgten der Einladung. An beiden Terminen durften wir uns über volle Kirchen freuen.

Das Petrus-Oratorium als besonderes Musikprojekt für Band und Chor zeichnete sich vor allem durch die musikalische Vielfalt aus. Von Klassik bis Moderne war alles geboten, mit abwechslungsreichen Liedern, spannender Musik und begeisterten Menschen, die Freude am Singen, Musizieren und am Miteinander haben.

Wie der Name schon zum Ausdruck bringt, thematisiert dieses Musikprojekt die biblische Person des Petrus. In ihm begegnet uns wohl eine der eindrücklichsten Figuren der Bibel. Vor allem seine spürbare Menschlichkeit, lässt ihn uns auch heute noch nahestehen. Jesus hatte ihn gerufen und sein Leben veränderte sich von diesem Augenblick an.
Ursprünglich ein einfacher Fischer, erlebte er in der Nachfolge Jesu dessen Wunder, Wirken und Verkündigung genauso wie seine Passion, seinen Tod und die Auferstehung. In seinem Lebensweg begegnet uns auch immer wieder unsere eigene Wankelmütigkeit: Gibt er sich in dem einen Moment vertrauensvoll Jesus hin und darf mit ihm übers Wasser wandeln, so versinkt er doch schon im nächsten Augenblick im See angesichts der Gefahr.
Bezeugt er erst todesmutig, dass er Jesus niemals verlassen wolle, so verrät er ihn schon in der nächsten Nacht.

Das Petrus-Oratorium nahm uns mit seiner Musik, seinen Liedtexten und den kurzen Sprecher- Szenen mit hinein in das Leben des Petrus, und brachte all das zum Ausdruck, was ihn bewegte und antrieb, das Wagnis der Nachfolge Jesu nicht zu scheuen.

Möglich wurde das alles natürlich nur mit viel ehrenamtlichem Engagement. Unter Projektleiter Rudi Mehner fanden sich Chor und Band, nicht nur aus Venusberg und Drebach, sondern auch aus Dittersdorf, Marienberg, Großolbersdorf, Schönbrunn und sogar Eibenberg. Die Dirigentin Hannelore Oelmann sorgte dafür, dass auch alle Mitwirkenden ihre Einsätze nicht verpassten.Nicht unerwähnt bleiben dürfen auch die Technik-Verantwortlichen und die vielen helfenden Hände ringsherum, die auf verschiedenste Weise dazu beitrugen, dass das Petrus-Oratroium gelang und zu einem ganz besonderen Erlebnis für alle wurde.

Die Einnahmen in Höhe von 1400 €, die bei den beiden Aufführungen in Form von Spenden zusammenkamen, gehen an die Christoffel Blindenmission. Auch dafür noch ein herzliches DANKESCHÖN! Ich kann nur sagen, ich bin beeindruckt von so viel Engagement und von so vielen Mitwirkenden, die ihre Gaben hier einsetzten. Zahlreiche Menschen wurden durch das, was ihr zum Lob Gottes auf die Beine gestellt habt, angesprochen und auch im Nachgang habe ich noch viele begeisterte Rückmeldungen erhalten. Danke für dieses Erlebnis!

Pastor Tobias Buschbeck